artist: sqaramouche
title: tutu
cat.no: non031
format: digital lartist album
release date: july 18, 2011
distributed by nonine recordings
nominee for the german record critics' award 2011
tracklist
01 traitorious queue
02 pzazz
03 aspen bite
04 primogenitor
05 homunculus
06 bruise wane
07 sullen sultriness
08 holy rasp
09 last ditch
all tracks written and performed and arranged by geer mussert and me raabenstein.
mixed and produced by me raabenstein. mastered by shapemod.
as many things seem to condense in time ‘tutu’, sqaramouche’s second album offers a mature and comprehended composition of laid-back, yet every so often slightly bewildered, thrilling contemporary beat, dropped in an exploring, partly ceasing electronic ambience.
in 2008 sqaramouche released their highly acclaimed debut album ‘first raw’, nominated among others for the german record critics’ award. the audience applauded on the genre breaking amalgam of south american rhytms with jazzy ambience and au courant beats. ‘tutu’ is more introvertet than it’s successor, refocused on the minimal basics of dub and hiphop, say the younger but more concentrated and mesmerizing instrumental brother in the sqaramouche dynasty.
geer mussert aka subsequent, rotterdam based producer & dj and me raabenstein, berlin based composer & producer took some weeks off to work in a small studio in sicily in summer 2010, producing the basic ideas for the album, fielding the chilled out and calm air of southern european heat. back in berlin the tracks were carefully finalized in several sessions, offering the fulfilling event of a charming and relaxed evening on the seaside
feedback
es ist hochsommer. glückliche urlauber sitzen auf der terrasse mit blick auf das meer, genießen die sanfte brise und den sonnenuntergang. wer weniger glück hat, darf zumindest von einem solchen szenario träumen. am besten mit einem glas guten wein und passender musik dazu, zum beispiel sqaramouches zweitem album „tutu“.
die beiden unter den namen sqaramouche vereinten künstler geer mussert aka subsequent und me raabenstein haben sich im sommer 2010 nach sizilien begeben, um genüsslichen sommerabende zu verbringen. nebenbei produzierten sie in einem kleinen studio den nachfolger zum debut „first raw“. und tatsächlich hört man dem album die schwül-heiße, aber entspannte atmosphäre eines sommerabends im fernen süden an. dabei bleibt’s aber nicht, denn was anfänglich noch behaglich-chillig mit einem tick arroganter nonchalance daherkommt, entwickelt sich zu einer herausfordernden auseinandersetzung mit dem oft trügerischen ersten eindruck: wie die jüngst gemachte bekanntschaft mit einem menschen, der sich sich beim ersten kennenlernen von seiner angenehmsten seite präsentiert, um dann stück für stück weniger zugängliche, vielleicht auch unangenehmere facetten zu offenbaren.
so wird man im ersten track „traitarious queue“ noch mit leicht jazzigen, gemütlichen klängen empfangen, die einen an die samtige musik sades oder an die musikalische untermalung eines soft-pornos erinnern: lasziv, etwas schwülstig, aber noch harmlos. doch gleich mit dem zweiten track entfernt sich das album stück für stück von der anfänglichen wärme, wird zunehmend vertrackter und kantiger: „pzazz“ schließt zwar fast unbemerkt am ersten track an, wartet dann jedoch mit unheimlichen klängen und stimmschnipseln auf, die wie das übrig gebliebene echo eines streits anmuten. auch in den nächsten stücken rückt die anfängliche easy-listening-atmosphäre zunehmend in den hintergrund, verschwindet jedoch nie gänzlich. so kommt „aspen bite“ mit kühlen knister- und knattergeräuschen daher, doch lauscht man genauer, hört man den warm-wohligen klangteppich, der im hintergrund die soundschnipsel umhüllt und zum ende des tracks wieder die oberhand gewinnt.
warme behagliche klänge treffen distanziert wirkende soundschnipsel: dieses wechselspiel aus gemütlicher leichtigkeit und verkopft-experimenteller grübelei macht auch das interessante an diesem album aus. und so ist es mit diesem album wie mit der bekanntschaft beim kennenlernen: zwei seelen in einer brust sind nun mal aufregender als nur eine. das mag zwar manchmal etwas anstrengend sein, macht’s jedoch gerade interessant! und sqaramouche schaffen es ja auch immer wieder, von der ihnen eigenen kopflastigkeit abzufallen und wieder zurück auf den teppich der behaglichkeit zu kommen. sei es der dublastige zwischenpart im großartigen „homunculus“, der den anfangs rau und kantig klingenden track mit einem mal warm und rund erscheinen lässt. oder die vom kontrabass unterlegten kleinen gitarren-spielereien in „holy rasp“, die ihm eine leicht funkige note verpassen. und mit „last ditch“ bietet das album einen nahezu idealen abschluss. das verkopfte weicht hier einer träumerischen trägheit, der rhythmus löst sich in wohlgefallen auf, übrig bleibt eine klangliche intimität wie nach einem intensiven gespräch. auf ein solches folgt gerne mal gedankenschweres schweigen, dieser track passt hervorragend dazu und sorgt dafür, dass dieses schweigen zur angenehmen sorte gehört.
zurück zum mediterranen szenario auf der sommerterrasse: nein, für oberflächliche small-talk-gespräche ist das album wohl eher nicht geeignet. wer aber eine musikalisch anregende begleitung für tiefgehende gespräche oder auch gedanklichen schwelgens mit blick auf den sommerlichen sonnenuntergang sucht, ist hiermit wunderbar bedient. den guten wein sollte man hierbei auf keinen fall vergessen.
ima johnen, bln.fm, germany 08/11
geer mussert (subsequent) und me raabenstein (slowcream) schaffen mit "tutu“ entspannte, aber äußerst musikalische downbeat-ambienzen voller interessanter instrumental- und sample-klänge samt verschobener und gebrochener beats, die mal an jazz und mal an soul erinnern, jedoch immer eindeutig elektronisch und immer ein wenig wie tanzbare cut-up-collagen klingen. das ist richtig gut gemacht und äußerst geschmackvoll.
asb, de:bug, germany 07/11
thanks for hitting me up. liking this album a lot - you know i'm generally happier with some beats to anchor me to planet earth. got 'holy rasp' lined up for some radio play.
james barrie, audio texture radio show, spain 06/11
vielen dank für das sqaramouche album !!! gefällt mir sehr gut, ich habe zwei tracks daraus gespielt,
sven thomschke, radio z, germany 06/11
this album proves your time in sicily last summer was very well spent. aspen bite, primogenitor & sullen sultriness are my favorites. last few nonine albums have been exceptional, big up.
kerem gokmen, dubmission, usa 06/11
gefällt mir sehr gut, generell find ich die nonine releases immer sehr interessant...
matthias desch, bogaloo radioshow, germany 06/11
really nice album mate, very much feeling it. Will sneak a track or two into my podcast.
luke richardson, doing something with jazz, uk 06/11
this one definitely gets airtime...
menno jager, sound of swound, netherlands 06/11
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